Von Mansilla de las Mulas sind es am Donnerstag zwar nur knapp unter 20 Kilometer bis nach Léon – trotzdem ist an dem Tag irgendwie die Luft raus. Alle kränkeln ein bisschen und sind platt, so laufen wir gemächlich durch den Sonnenschein und schleppen uns träge von Kaffeepause zu Kaffeepause.🌞☕ Zwischen Tortilla und Bocadillo bricht mit jedem Kilometer die Vorfreude auf den Pausentag immer mehr aus Gruppe heraus. Als wir schließlich am frühen Nachmittag in Léon eintrudeln besuchen wir alle erstmal den Platz vor der mächtigen Kathedrale.⛪ Danach geht’s in unsere Bleibe, die jedem ein eigenes Zimmer mit Bett, einer großen gemeinsamen Küche, Wohnzimmer, 2 Bädern, Balkon und allem drum und dran bietet. Pilgerluxus. Alle sind begeistert und froh, dass wir uns für diese zentrale Unterkunft (zum kleinen Preis) entschieden haben. 😍 Dann geht es einkaufen. Die anderen wollen koreanisch kochen, so geht ein Teil einkaufen im normalen Supermarkt und besorgt zusätzlich Chickenwings als Snack für die Nacht, die anderen gehen in einen Asia Markt und besorgen Reis, Kimchi & Co. Das ganze entpuppt sich als gut gewürzt aber sehr lecker! 👌😎 Anschließend gibt’s diversen Rotwein, quer durch die spanische Low-Budget-Landschaft, ein bissle Wodka und bald drauf fallen alle müde (und teilweise leicht angeschwipst) in ihre Betten. Jeder darf schnarchen – keinen stört es! Wow! ❤️






Am Pausentag klopft es dann unerwartet früh an meiner Tür (gegen 10.00 Uhr). 2 Koreaner haben Katerfrühstück gemacht. Mir geht’s zwar sehr gut, aber gern koste ich von der koreanischen Suppe mit Ei und der koreanisch interpretieren Tortilla. Danach nochmals alle für ein Zwischenschläfchen ins Bett und dann gegen Mittag raus in die Stadt. Gemütlich geht’s zum Churros essen und in ein Café. Dann wieder etwas einkaufen und ab zum Mittagschlaf. 😂😴 Das Nicht-laufen-müssen wird nahezu perfekt ausgekostet. Am Abend koche ich Spaghetti für die Gruppe. Der Pasta-Pilger hat also wieder zugeschlagen und neben Bolognese auch Pesto Genovese kredenzt. 🍝 Mehr als 1,2 Kg, allein an Spaghetti, später rollen wir uns wieder raus auf die Straße und schauen uns die beleuchtete Kathedrale im Dunkeln an. 😍 Morgen geht’s weiter. Jeder hat Kraft getankt und die Pause war zu diesem Zeitpunkt für mich, und ich glaube auch für meine 4 Pilgerbrüder, genau richtig. ❤️ Gute Nacht und buen Camino aus dem wunderbaren Léon! 🏃♂️🌠




Willkommen in Lèon, da war ich im Sept.2018 auch, Ihr lauft jetzt „meinen“ Camino. Ich wünsche Euch weiterhin Buen Camino u einzigartige Momente.
Fühl Dich gedrückt, Bussi Mama❤️😘❤️
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Hallo,
ich habe Deinen Blog zufällig entdeckt und habe den Tag heute damit verbracht, Deine Berichte zu verschlingen – vielen Dank für das Teilen Deiner Erlebnisse!
Ich habe im Herbst 2018 auch einen Pausentag in León eingelegt und diese wunderschöne Stadt (nunja, zumindest was die Altstadt betrifft 😅) bei strahlendem Sonnenschein genießen dürfen.
Buen Camino y Ultreia
Stefan
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